Eicherloh - Rauschende
Feste mit viel Prominenz - in der
Prinzregentenzeit war das Jagdhaus Maxlruh
eine Perle vor allem der Münchner der
Gesellschaft.
Eicherloh - Auf Einladung von
Hegegemeinschaftsleiter Josef Huber aus
Finsing traf sich der Vorstand des Kreisjagdverbandes
Erding an historischer Stätte. Es ging
darum, ein wenig in der Vergangenheit zu
graben. Der 2. Bürgermeister der Gemeinde
Finsing und Vorsitzende des Kulturvereins
Jagdhaus Maxlruh, Max Kressirer, berichtete
vom Münchner Papierfabrikanten Max
Bullinger, der das Jagdhaus ab 1883
errichtete. Auch an die großen Jagden, die
damals in den Revieren Finsing,
Oberneuching, Ottenhofen, Wifling, Gelting
und Pliening stattfanden, erinnerte er.
Kressirer: Es wurden in diesen Zeiten
Jagdstrecken erzielt, die heute
unvorstellbar sind. Dem entsprechend fanden
im Jagdhaus auch rauschende Feste statt mit
viel Münchner Prominenz aus der
Prinzregentenzeit.
Nach diesen großen Zeiten
geriet das Jagdhaus mehr in Vergessenheit
und diente in Eicherloh verschiedenen
Zwecken, bis der Kulturverein das Haus
gründlich renovierte. Die
Ausschussmitglieder waren sich einig, dass
Maxlruh öfters für Sitzungen oder
Veranstaltungen des Kreisjagdverbandes
Erding genutzt werden soll.
Die Ausschussmitglieder vor dem Jagdhaus
Maxlruh
mit Vizebürgermeister Max Kressirer (2.v.r),
dem Vorsitzenden
des Kreisjagdverbandes Erding, Thomas
Schreder (4.v.r.) und
Hegegemeinschaftsleiter Josef Huber (3.v.l).
Foto:kfn
Erdinger Anzeiger, 17.07.2007
Advent, Advent…..
Am 02.12.2007 wurde es im Jagdhaus
besinnlich.
Mit Geschichten von Advent bis Lichtmess,
Texten und Gedichten des Heimat- und
Mundartdichters Alois Tremmel wurden wir auf
die bevorstehende Adventszeit eingestimmt.
Der Andrang war groß und die Stimmung gut.
Gemütlich saß man im warmen Jagdhaus,
lauschte den lustigen und auch nachdenklich
stimmenden Geschichten und den Liedern des
Neuchinger Zwoagsang mit Christoph und
Steffi Kronseder, dem Eicherloher Dreigesang
und Maria Pfeiffer-Schirmer an der Harfe.
Bei Glühwein, Kaffee, Lebkuchen und Stollen
und einem kleinen Ratsch ließen wir den
ersten Adventsonntag ausklingen.
Und so wüschten wir allen eine besinnliche
Weihnachtszeit und freuen uns schon auf das
nächste gemütliche Beisammensein.